Rezension des Konzerts mit dem Ensemble Klangkunst

Am Samstagabend fand in der Neckargartacher Peterskirche das von der Kulturschmiede veranstaltete Konzert mit dem Vokalensemble Klangkunst statt, das hier sein neues Weihnachtsprogramm „O magnum mysterium“ vorstellte. Das 2010 gegründete Ensemble setzt sich aus sechs Sängerinnen und Sängern aus ganz Deutschland zusammen, die sich an der Musikhochschule Stuttgart zusammengefunden haben und es sich zur Aufgabe gemacht haben, anspruchsvolle a-capella Literatur von der Renaissance bis zur Moderne in solistischer Besetzung zur Aufführung zu bringen. Nach einer kurzen Einführung durch Uwe Mettendorf zur Geschichte des Begriffs Advent präsentierten die Künstler im ersten Teil ihres Programmes Lieder von Komponisten der Renaissance, von Andreas Hammerschmidts „Machet die Tore weit“ bis zu Ausschnitten aus Heinz Schütz‘ „Geistlicher Chormusik 1648“. Der zweite Teil war zeitgenössischen Komponisten gewidmet wie z.B. Francis Poulenc mit Ausschnitten aus seinen „Quatre motets pour le temps de Noel“ und Gottfried Wolters „Maria durch ein Dornwald ging“. Mit dem sechsstimmig vorgetragenen „Kling, Glöckchen, klingelingeling“, das beim Publikum besondere Begeisterung hervorrief, wurde der dritte und letzte Teil mit bekannten und unbekannten Weihnachtsliedern eingeleitet. Beeindruckend war neben der Musikalität und Präzision der einzelnen Stimmen auch die Freude am Singen und stimmliche Präsenz der Künstler; ein Konzert das sowohl den Vortragenden als auch den Zuhörern große Freude bereitet hat.

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