In Gold unter einer rechtshin liegenden schwarzen Hirschstange zwei schräggekreuzte schwarze Schlüssel, darunter ein sechsstrahliger schwarzer Stern.
Als Fleckenzeichen ist im Kieserschen Forstlagerbuch von 1684 ein „G“ überliefert. Die schräggekreuzten Schlüssel werden erstmalig in der Oberamtsbeschreibung von 1865 als Ortswappen erwähnt. Doch scheint nach einer Bemerkung in der Oberamtsbeschreibung von 1903 schon auf einer – im ersten Weltkrieg eingeschmolzenen – Glocke von 1695/1714 dieses Wappen angebracht gewesen zu sein. Die zusätzliche Hirschstange und der Stern des späteren Wappens treten spätestens im Jahre 1903 auf dem Schultheißenamtssiegel auf.
Die Schlüssel sind als Hinweis auf den Kirchenpatron St. Petrus zu verstehen. Eine wohl erst spätere Deutung bringt sie mit dem Bistum Worms in Verbindung, das im Mittelalter die Oberlehensherrschaft über Neckargartach besaß und das einen Schlüssel im Wappen führte. Die Hirschstange zeigt die Zugehörigkeit zu Württemberg (seit 1803) an und kann auch an die einstige württembergisches Lehensherrschaft über den Ort in der Zeit von 1504 bis 1754 erinnern. Der Stern ist nur als ein beliebtes Füllsel des Siegelbildes zu werten.
Die erst 1962 festgelegten Farben Schwarz und Gold sind dem Wappen der Stadt Heilbronn un dem württembergischen Stammwappen entnommen und sollen auf die früheren historischen Beziehungen – die Zugehörigkeit zum Territorium der Reichsstadt und die württembergische Lehensherrschaft – hinweisen.