Spielzeit 2011

Keine Leiche ohne Lily – Autor: Jack Popplewell

Eigentlich wollte Lily Pfeiffer wie jeden Abend die Räume des Privatbüros von Richard Marschall reinigen, doch da findet die Putzfrau plötzlich die Leiche ihres Chefs. Als wäre das nicht schon Aufregung genug, liegt die Leiche plötzlich an einem anderen Ort und ist, kurz bevor Polizist Göderle eintrifft, ganz verschwunden. Das gibt Ärger, denn Göderle hat seinen Chef, Kommissar Eberhard Becker, aktiviert, trotz massiven Rückenschmerzen an den Tatort zu kommen. Aber Beckers Unmut über die fehlende Leiche wird noch gesteigert, als er in Lily Pfeiffer das Bäsle seiner Frau erkennen muss, das ihn fortan, ungeachtet seiner Stellung und Funktion, duzt, ihm unentwegt in seine Arbeit hineinquatscht und glaubt, dass er ohne tatkräftige Unterstützung den Fall nicht lösen kann. Zom Nomschnappa! Doch Lily hat tatsächlich einiges zu berichten, denn als Putzfrau und zudem Ehefrau des frisch gekündigten Hausmeisters weiß und sieht sie alles, was im Haus und in den Büros vor sich geht, und so stehen bald einige Namen auf der Liste der Verdächtigen. Dann passieren weitere seltsame Dinge, und Lily und Eberhard haben im wahrsten Sinne des Wortes auf einmal „a Mordsg’schäft“ …

 

Informationen zum Autor Jack Popplewell

Geboren wurde er 1911 in Leeds, England, wo er auch seine Jugend verlebte. Erstmals im Jahre 1940 trat er als Schriftsteller in Erscheinung; nach er bekannten Fachzeitschrift „The Stage“ gilt er als Beispiel dafür, dass ein Bühnenautor auch ohne einflussreiche Freunde und abseits von Partys und Cliquenwirtschaft, einzig durch seine Leistung und Ausdauer, Karriere machen kann. Eine Reihe von Romanen und Novellen entstanden, bis Jack Popplewell, ebenfalls im Jahre 1940, auch als Komponist und Texter bekannt wurde, sein „If I should fall in Love again“ entwickelte sich nicht nur in England zu einem Schlager, sondern auch in den USA, wo sich diese Nummer zu einem Evergreen mauserte. Eine Reihe weiterer Kompositionen folgten, hauptsächlich für das Londoner „Palladium“ und das „Hippodrome“, auch eine Reihe von Filmmusiken hat Jack Popplewell geschaffen. Erst spät, im Jahre 1953, wandte sich Jack Popplewell der Dramatik zu, sein Erstling, das Kriminalstück „Blind Alley“ kam heraus und fand guten Widerhall. Kurze Zeit später wurde es verfilmt. Ermutigt durch diesen Erfolg, arbeitete Popplewell weiter und es entstand die Komödie „Dear Delinquent“, die im Londoner Aldwych-Theatre zu einem Serienerfolg wurde und den Autor weit über die Grenzen seines Heimatlandes hinaus bekannt machte. Die deutsch-sprachige Premiere der Komödie kam als „Brave Diebe“ in Wien heraus, innerhalb kurzer Zeit hatte sich das Werk auch die Gunst der deutschen Theaterbesucher erobert, zählte bald zu den meistgespielten Stücken. im Laufe der folgenden Jahre erschienen einen Vielzahl weiterer ‚Popplewells‘, die auch auf deutschen Bühnen reüssierten. Den größten Erfolg aber hatte (und hat nach wie vor !) die Kriminalkomödie „Busybody“, die als „Keine Leiche ohne Lily“ von Grethe Weiser in Berlin kreiert wurde. Von der deutschen Fassung des Stückes existieren vier Versionen: ‚Lily Piper‘ stellte ihre haarsträubende Logik und ihren kriminalistischen Spürsinn auf hochdeutsch, hessisch, niederdeutsch und schweizerdeutsch unter Beweis. Ein Rezensent schrieb einmal: „Lilys Leichen sind die besten.“ Jack Popplewell starb im November 1996.

 

Sie sehen in den Rollen

 

Lily Pfeiffer Ruth Bischoff
Kommissar Eberhard Becker Uwe Mettendorf
Polizist Göderle Uwe Berger
Richard Marschall Martin Frey
Corinna Marschall Marita Epple
Robert Westermann Ulrich Stapf
Marianne Kolb Rita Hillebrecht
Vicky Reimold Martina Spröhnle

Team

 

Regie Bernd Maisenhelder
Souffleuse Renate Militzer
Licht & Ton Marcus Wagner & Ulrich Hillebrecht
Bühnenbild Uwe Berger
Dokumentation & Foto Karl Militzer
Film Jochen Täuscher Produktion
 

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