Bericht – 2. Open-Air vom 11.-13.07.2008 im Altböllinger Hof

Drei tolle Tage Open-Air bot der Arbeitskreis Heimat und Kultur Neckargartach e.V. am zweiten Juliwochenende im Historischen Altböllinger Hof. Am Freitag Abend spielte die weit über die Grenzen Heilbronns hinaus bekannte Blasmusikformation „CHARISMA“ volkstümliche böhmisch-mährische Blasmusik, aber auch Swing, Evergreens und Schlager. Einzelne hochprofessionelle Solis, unterhaltsame und sehenswerte Einlagen mit Kuhglocken und einem Alphorn sowie die stimmungsvollen Gesangsbeiträge des Schwabenland-Duos ANDREA und PETER zauberten in dem idyllisch gelegenen ehemaligen Gutshof eine kaum zu beschreibende Atmosphäre.

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Bericht – International Folk

Erneut bewies der Arbeitskreis Heimat und Kultur Neckargartach e.V., bei einem Event am 26. April im ansprechend und dem Anlass entsprechend dekorierten Evangelischen Gemeindehaus Neckargartach, mit der Auswahl des Themas und den Akteuren ein mehr als glückliches Händchen.
Die junge, frisch und ungezwungen aufspielende fünfköpfige Irish-Folk-Band „Goodfield from Bonfield“ brachte in einer fast einstündig andauernden Einstimmung das Publikum von Anfang an mit Jigs und Reels in Stimmung, animierte zum Mitsingen und –klatschen und bereitete dieses auf die Hauptattraktion des Abends vor.
Nach einer kurzen Pause mit irischem und schottischem Whiskey der Firma Tabak-Sasse, Irish Stew, Schnittchen mit diversen Aufstrichen und warmen Schinkenhörnchen, kam sie auf die Bühne – Dale Wilde, in Schottland geboren und aufgewachsen, in Großbottwar lebend, begleitet von Roland Moritz (Gitarre) und Paul David (Keyboard & Bass). Was dann folgte und zu hören war, war in der Neckargartacher Kulturgeschichte ein Novum und Highlight zugleich.
Mit ihrer Ausstrahlung, ihrem Charme, ihrer aufgeschlossenen Art und ihrer beeindruckenden Stimme riss Dale Wilde von der ersten Darbietung an das Publikum bei ihrer musikalischen Weltreise mit sich. Kaum einer konnte sich den Songs und Balladen verschließen und nicht mitsingen oder -summen. Von Schottland führten ihre Reise mit traditionellen Volksweisen, Liedern von Toni Praxton, den Dubliners und vielen anderen nach Irland und England. Greensleeve, Streets of London und einem von Roland Moritz hervorragend interpretiertem Beatles-Song rissen das Publikum mit. Auch Paul David zeigte mit „Heute hier, morgen dort“ von Hannes Wader, in einem kurzen Zwischenstop in Deutschland, seine beachtenswerten Sangeskünste bevor es in die USA und nach Kanada ging. Mit Songs von John Denver (Leaving on a jet plan), Bob Dylan, Gordon Lightfoot und Janis Joplin (Me and Bobby McGee) hatte Dale Wilde das begeisterte Publikum endgültig in ihren Bann gezogen. Ein über 100köpfiger gemischter Chor begleitete die Sängerin und die Musiker bei ihren Darbietungen, teilweise optisch begleitet mit einem Lichtermeer aus Feuerzeugflammen.
Nach gut zwei Stunden hatte sich Dale Wilde mit ihren treffsicher ausgewählten Songs, ihrer Liebe zur Musik und ihrer ungezwungenen liebenswerten Art in die Herzen der Besucher gesungen und sicherlich einige neue Fans hinzugewonnen. Dass einige Zugaben erforderlich waren, war zwangsläufig. Standing ovations und das von allen Gästen im Stehen gesungene „Amazing Grace“ beendeten den stimmungsvollen und „einfach nur schönen“ musikalischen Abend.

Bericht – Frühlings- und Ostermarkt 2008

Insgesamt zufrieden über den Besuch des 2. Neckargartacher Frühlings- und Ostermarktes am 23. und 24. Februar waren der Veranstalter, die Aussteller und der Förderkreis der Albrecht-Dürer-Schule. Insgesamt 18 Hobbykünstler/innen hatten sich eingefunden, um ihre liebevoll angefertigten Handarbeiten der unterschiedlichsten Stilrichtungen und Techniken dem interessierten Publikum zum Kauf anzubieten. Selbstgemachte Karten zu allen Anlässen, getöpferte Vasen und filigrane Edelsteinbäumchen, Glasperlen, Filzfiguren, Seidentücher und Teddybären, Patchwork, diverse östliche Häkel-, Strick- und Handarbeiten, Mineralien und Fossilien, Modeschmuck, farbenfrohe Holzarbeiten, bunt gestaltete Pappschachteln in allen Größen, Ostereier in verschiedenen Materialien und ein Portraitzeichner bildeten in der Aula der Schule ein einzigartige Kulisse. Der Förderkreis der Albrecht-Dürer-Schule bot zur Stärkung selbstgebackene Kuchen und Kaffee vor, zwischen oder nach dem Bummel durch die Tischreihen an. „Besonders auffällig war dieses Mal, dass auch junge Familien den Weg zu uns gefunden haben“, so Iris Mettendorf vom AK HKN e.V., der diese Veranstaltung weiterhin jährlich fortsetzen wird.