Bericht – Vierte Ü 30-Party

So richtig angekommen und zum festen Element im Programm der Kulturschmiede Neckargartach ist bei seiner vierten Auflage die Ü 30-Party geworden. Die beiden DJs Harald Gehres und Walter Roth trafen wieder voll den Geschmack des zahlreich erschienenen Publikums und schon beim ersten Titel füllte sich die Tanzfläche. Vor allem bei deutschen und internationalen Rocktiteln bebte der Saal des Gemeindehauses. Zum entspannen wurden immer wieder ruhige Balladen dazwischen gefügt, bei denen sich die Tanzenden auch etwas näher kommen konnten um dann wieder mit Hardrocktiteln so richtig abzutanzen. Wobei sich herausstellte, dass die Frauen die größere Ausdauer bewiesen. Aber vieleicht wurden die Männer auch von den Verlockungen der Bar angezogen. Gab es dort doch neben Sekt und Aperol auch Klassiker wie Jacky Cola und Wodka Lemon. Zur Stärkung konnte man dann noch einen LKW (Leberkäsweck) verdrücken. DJ Dirty Harry heizte mit Luftgitarreneinlagen und launigen Sprüchen so richtig ein und brachte die Stimmung zum Kochen. Und es war wie jedes Mal, am Ende der Veranstaltung wollte niemand die Tanzfläche verlassen. Doch es musste sein und so gingen am Ende alle erschöpft, aber glücklich nach Hause. Nicht ohne sich vorher zu vergewissern, dass es  im nächsten Jahr die 5. Party gibt. (bm)

Laubrechenaktion 2013 – Wieder zahlreiche Helfer dabei

Wieder einmal hat sich das alte Sprichwort „Viele Hände machen der Arbeit schnell ein Ende!“ bewährt. Der Förderkreis Gemeindehaus und die Kulturschmiede Neckargartach hatten am Samstag, dem 23.11.2013, zur wiederkehrenden jährlichen Laubrechenaktion im Gemeindehausgarten eingeladen. Die Vorsitzendes des Förderkreises, Anne Allinger, und ihr Stellvertreter, Peter Hahn, konnten vierzehn Helferinnen und Helfer zum morgendlichen Frühsport willkommen heißen. Trotz regnerischem trüben Wetter und Temperaturen im einstelligen Bereich gingen die Aktiven mit Elan ans Werk und säuberten die Fläche in der rund dreistündigen Aktion von mehreren Zentnern Laub. Ausgepowert, aber zufrieden und glücklich, ließen sie sich zum Abschluss, den schon fast traditionellen, von Inge Schiffner gespendeten, Rotweinkuchen; Hefezopf und Kaffee munden.

Bericht – Yazzango

Ein Konzert der Extraklasse fand am Samstag, den 16. November im Gemeinedehaus in Neckargartach statt. Das von der Kulturschmiede eingeladene Duo „Yazzango“ mit der Bandoneonspielerin Karin Eckstein und dem Jazzpianisten Bill Bergelt präsentierte eine spannende Synthese aus Tango und Jazz. Dabei umfasste das breitgefächerte Repertoire der beiden Musiker mehrere Jahrzehnte Jazz- und Tangogeschichte, durchweg in eigenen Arrangements. Jazzstücken wie z.B. „Marie José“ von Carl Ruzicka verlieh dabei der Klang des Bandoneons die typische Melancholie des Tangos während der bekannte Tango „La Cumparsita“ durch die Anreicherung mit Jazzrhythmen einen neuen Schwung erhielt. Sein breites Klangspektrum zeigte das Bandoneon im „Pink Panther“ durch die Übernahme von bläsertypischen Parts. Natürlich durften auch Stücke des Tango-Nuevo Begründers Astor Piazzolla nicht fehlen, aber auch diese wurden nicht einfach notengetreu übernommen, sondern von den Musikern eigens arrangiert und interpretiert. Daneben standen Eigenkompositionen von Bill Bergelt auf dem Programm wie z.B. das Stück „Hedonistisches Rondell“, das Assoziationen mit impressionistischer Klaviermusik weckte. Das Publikum war von der Vielfalt des Dargebotenen so begeistert, dass es die beiden Künstler erst nach zwei Zugaben entließ.

Ankündigung – Yazzango

 Die Kulturschmiede Neckargartach freut sich wieder ein Konzert der Spitzenklasse anbieten zu können. Das engagierte Duo mit Karin Eckstein (Bandoneon) und Bill Bergelt (Piano) verschmilzt in seinen Arrangements die Einflüsse von Jazz, Tango und folkloristisch geprägter Klassik zu einem eigenen Stil. Die Melancholie des Bandoneons, der perlende Klavierklang, professionelle Virtuosität und akzentuierte Rhythmik verschmelzen zu einem einzigartigen Klangerlebnis. Zudem präsentieren

sich die Musiker als versierte Solisten. Das fürs Publikum Herausragende ihrer Darbietungen sind nicht nur das „kuriose“ Tango-Instrument Bandoneon, sondern ebenso die große Bandbreite der verschiedenen miteinander verschmolzenen Stilarten. Auffällig hierbei: Die Zuhörer berichten nach Konzerten begeistert von völlig unterschiedlichen „Lieblingsstücken“ – aus dem Programm der Tangofreund bevorzugt die Tangoseite, der Jazzfreund wohl die seine und so ist es auch mit dem Klassik- und dem Folklorefreund. Keiner aber fühlt sich durch die ihm eher ferneren Stilelemente befremdet. Fusion gelungen!

Termin: Samstag, den 16.11.2013, 20.00 Uhr, Gemeindehaus Neckargartach, Biberacher Straße 16, mit kleiner Bewirtung.

Karten gibt es zum Preis von 10,00 Euro ab 25.10.2013 in den beiden Filialen der Bäckerei Petershans in Neckargartach, unter 07131/280770 (Telefon), 07131/203009 (Fax), i.u.mettendorf@t-online.de, in der Touristinformation Heilbronn oder an der Abendkasse.

Bericht – Alphorn und Harfe gehen neue Wege!

Unter dem Motto „Ansichten“ lud die Kulturschmiede Neckargartach in die Peterskirche ein. Zahlreiche Zuhörer verbrachten einen unvergesslichen Konzertabend mit der Harfenistin Maren Ferber und der Alphorngruppe Rotbachtal. Schon beim Betreten der Kirche staunten die Besucher über den Anblick von fünf, über 3,5 langen, Alphörnern und einer Harfe, die den Altarraum komplett füllten. Die ersten Töne der Alphorngruppe sorgten gleich für ein erstaunliches Klangerlebnis und erreichten mit ihrem warmen Klang auch noch den hintersten Winkel der Kirche. Kontrastreich die darauffolgende Harfenmusik. Fasziniert lauschten die Zuhörer den perlenden Tönen und verschiedenen Klangfarben des himmlischen Instrumentes. Charmant führte Reinhild Ferber mit kleinen Anekdoten und interessanten Informationen durch das Programm. Höhepunkte des Abends waren die extra für diese ungewöhnliche Besetzung komponierten und arrangierten Werke wie zum Beispiel „Nocturne“ oder „The Music of the Night“.

Das Zusammenspiel von Harfe und Alphorn begeisterte die Konzertbesucher. Anschließend verzauberte Maren Ferber alle mit mal verträumter, mal klassischer Harfenmusik. Erstaunt beobachtet wurden die Musiker, als einige von ihnen ihre Instrumente durch den Mittelgang ans andere Ende der Kirche trugen. Das so vorgetragene Stück „An der Echowand“ erzeugte Gänsehaut. Für den langanhaltenden Applaus bedankten sich die Harfenistin und die Alphorngruppe mit einer gemeinsamen Zugabe. (mf)