Bericht – Uwe Woltmann in Concert

Die Kulturschmiede Neckargartach präsentierte am Samstag, dem 25. April, ein weiteres Konzert-Highlight im ausverkauften Evangelischen Gemeindehaus in Neckargartach.
 
Fingerstyle-Gitarrenkünstler Uwe Woltmann schlug vor seinem Publikum ein musikalisches Bilderbuch auf: perkussiv groovend wie beim Titel „What ?“ oder melancholisch-besinnlich bei „Thanks Mum“, einer Hommage an seinen größten Fan, beides Stücke der im Juni erscheinenden neuen CD. Immer wurde die Bandbreite seines musikalischen Könnens auf der Akustik-Gitarre deutlich.
In augenzwinkernden Anleihen des Bluegrass als auch bei George Harrisons „While my guitar gently weeps“ sowie einigen weiteren Kompositionen wurde Woltmann von Nicolaus Schädler am Akustikbass kongenial unterstützt. Dessen gefühlvolles und kreatives Spiel unterstrich und verstärkte die Instrumentalcharakteristik der Solo-Gitarre in besonderem Maße.
 
Daß bei Uwe Woltmann in seinen Konzerten neben seiner Spielfreude der intensive Kontakt zum Publikum an erster Stelle steht, wurde u.a. in einem musikalischen Quiz unterstrichen.
Humoristische Moderation und schauspielerische Einlagen wurden vom interessierten Publikum mit zahlreichen Lachern honoriert.
Erst nach mehreren Zugaben entließen die zahlreichen Besucher die beiden Musiker, um nach dieser musikalischen Seelenmassage den Abend im bewirteten Rahmen des Gemeindehauses ausklingen zu lassen.

Fingerstyle-Gitarren-Konzert im Gemeindehaus

Von irisch-keltischen Balladen bis hin zu Akustik-Rock reicht das Spektrum der Eigenkompositionen des Neckargartacher Gitarrenkünstlers Uwe Woltmann. Seine Instrumentalstücke sind mittlerweile im Fernsehen als poetische Untermalung von Landschafts- und Naturaufnahmen zu hören. Mit seiner Fingerstyle-Technik gelingt es ihm, das „Kino im Kopf“ seines Publikums anzuknipsen und dieses auf eine akustische Reise zu entführen.
Als kongeniale Ergänzung wird beim diesjährigen Konzert Nicolaus Schädler mit von der Partie sein, der mit seinem gefühlvollen und kreativen Spiel auf dem Akustik-Baß vielen Gitarrestücken einen eigenen Charakter verleiht.
 
Eintrittskarten gibt es auch im Vorverkauf bei allen Geschäften der Bäckerei Dürrich oder unter akhkn@gmx.de zum Preis von 7,00 Euro pro Karte.
Saalöffnung ist um 19.30 Uhr; es gibt eine kleine Bewirtung.
 
Veranstaltungsort und Termin:
Samstag, 25.4.2009, 20.00 Uhr, Evangelisches Gemeindehaus, Biberacher Str. 16, 74078 HN-Neckargartach

Bericht – Frühlings- und Ostermarkt 2009

Einen sehr guten Besuch verzeichnete die von der Kulturschmiede Neckargartach am 14. und 15. März in der Aula der Albrecht-Dürer-Schule durchgeführte Veranstaltung. Fast zwei Dutzend Aussteller boten an beiden Tagen alles rund um Ostern an. Viele Handarbeitsfreunde aus nah und fern nahmen die Gelegenheit wahr, um sich vorzeitig selbst zu beschenken oder sich mit Ostergaben einzudecken. „Der Oster- und Frühlingsmarkt entwickelt sich von Jahr zu Jahr, sowohl von der Anzahl der Aussteller als auch der Besucher, mehr und mehr zu einer Attraktion, die weit über unseren Ortsteil hinaus Anklang findet. Am Sonntag Nachmittag wurde es zeitweise ziemlich voll.“, so Organisatorin Iris Mettendorf. Mit Kaffee und Kuchen trug der Förderkreis der Albrecht-Dürer-Schule ihren Teil zum Gelingen bei.

Vorankündigung – Weihnachtstheater 2008

Zum ersten Mal, seit ihrer Gründung im Jahr 2005, präsentiert die rührige Theatergruppe der Kulturschmiede Neckargartach ein „Weihnachtstheater“.
Unter Leitung von Regisseur Bernd Maisenhelder wurden zwei Einakter mit einer Gesamtspielzeit von rund 1 ¼ Stunden einstudiert – eine humorvolle Unterhaltung ist garantiert.
 
Im ersten Stück, einem deftigen Schwank des bekannten Buch- und Theaterautors Dieter Adam mit dem Titel „Rabatz em Schdall von Bethlehem“, will die Theatergruppe eines Vereins zu dessen Weihnachtsfeier ein Krippenspiel aufführen, das der 1. Vorsitzende gedichtet hat. Der Text ist total bescheuert, aber die Hauptdarsteller bemühen sich wenigstens, ihn sinnvoll zu gestalten. Wenn da nicht persönliche Probleme wären, die die Darsteller miteinander haben.
 
Nach einer Pause mit einer kleinen Bewirtung heißt es Vorhang auf für das Zweipersonenstück „Oy Oabedesse fir oy Perso“, die schwäbische Umsetzung eines aus den 1920er-Jahren stammenden Sketches von Lauri Wylie, der 1948 im Londoner Theater Duke of Yorks uraufgeführt wurde.
 
Eintrittskarten für die Aufführung am Freitag, dem 12. Dezember 2008, um 19.30 Uhr, im Evangelischen Gemeindehaus Biberacher Straße 16, gibt es für 5,00 Euro im Kartenhäusle der Kulturschmiede Neckargartach auf dem Neckargartacher Weihnachtsmarkt am 6. und 7. Dezember in der Mittelstraße. Ab 8. Dezember gibt es noch eventuell vorhandene Restkarten im Schuhhaus Ziegler, Brückenstraße 3, Tel.: 2 17 35 oder unter akhkn@gmx.de oder Fax 20 30 09.

Bericht – Die Jazzmakers im Wasserwerk

Das Jazzkonzert der fünf Jazzmakers am Samstag, dem 18. Oktober, fand im gutbesuchten Wasserwerk des Historischen Industrieparkes Neckargartach besten Anklang. Eingeladen hierzu hatte hierzu die Kulturschmiede Neckargartach, die mit dieser Veranstaltung Anfang 2000 mit anhaltenden großer Resonanz ins Leben gerufen hat.
Gleich im ersten Titel nahmen das Quintett mit „Fly me to the moon“ die Zuhörer auf eine musikalische Reise zum Mond mit. Die Sängerin Kara Scaggs aus Oklahoma überzeugte sofort mit ihrer natürlichen und kraftvollen Stimme. Sie führte zusammen mit Frontman Thomas Kible locker durch das interessante Programm, das überwiegend auf sie zugeschnitten war.
Thomas Kible am Saxophon und an der Klarinette stand der Sängerin in nichts nach und spielte sich mit gnadenloser Technik und warmen Ton gekonnt durch den Abend.
Am Piano kam Michael Kabach als Ersatz für den Stammpianisten zum Einsatz. Man hatte den Eindruck, dass er schon jahrelang mit den Jazzmakers jazzte. Seine Soli waren sehr einfallsreich.
Das nötige Fundament lieferte die Rhythmusgruppe mit Gerd Wolss am Schlagzeug und Christoph Rohrhirsch am Bass. Auch sie konnten sich mit abwechslungsreichen solistischen Einlagen profilieren.
Die musikalische Reise erstreckte sich vom swingenden „Take the A-Train“ über Bossanummern mit dem „Girl from Ipanema“ bis zu Evergreens wie „Downtown“ oder „Killing me softley“.
Als Kara Scaggs und Thomas Kible zweistimmig unter anderem den Swingklassiker „Bei mir bist du schön“ sangen, sprang der Funke zum Publikum vollends ganz über. Die Jazzmakers durften erst nach einigen Zugaben das Wasserwerk verlassen.