Linsabühne zu Gast in Nordheim

Die Theatergruppe der Kulturschmiede Neckargartach gestaltete in der neu renovierten Scheune der Weinstube Zinser einen sehr vergnüglichen Abend rund um ein den Stücken angepasstes Fünfgängemenue mit spritzigen Sketchen und Einaktern. Von einem äuserst gut gelaunten Publikum gab es reichlich Scenenapplaus zu den einzelnen Stücken. Die Schauspieler Christl Gebhard, Rita Hillebrecht, Monika Foss, Tanja Model, Paulina Kern, Martin Frey, Uli Stapf und Karlheinz Ziegler der „Linsabühne“ zeigten sich aber auch von ihrer besten Seite und liesen keine Langeweile aufkommen. Genauso inspiriert wie die Schauspieler war auch Thomas Zinser in der Küche und hatte immer den richtigen Gang zu den einzelnen Stücken parat. Durch den Abend führte Iris Maisenhelder und fand immer die richtigen Worte zu  den Genüssen für Gaumen, Augen und Ohren.

Die Idee, einen solchen Abend mit Wort und Kochkunst gemeinsam zu bestreiten entstand, wie könnte es anders sein, in Zinsers Besen bei einem guten Glas Wein. Der stürmische Schlußapplaus gab uns recht und ermutig zur Wiederholung. Wir von der Kulturschmiede Neckargartach kommen gerne wieder.(bm)

Bericht – Linsabühne mit Verlauf mehr als zufrieden

 Sechs Mal vor vollem Haus und jedes Mal mit tollem Applaus verabschiedet. Mit glücklichen Schauspielern und zufriedenen Besuchern ging unsere Spielzeit zu ende. Mit „EIN ENGEL AUF BEWÄHRUNG“ (Erich Koch) brachte die Linsenbühne Neckargartach ein Stück auf die Bühne, bei dem sich nicht nur ein Engel (blendend gespielt von Uwe Berger) bewährte, sondern auch die Möglichkeit, in eigenem, neurenoviertem Haus mit neuer Licht- und Tontechnik zu proben. So kam ein Stück zustande, bei dem der Funke vom ersten Augenblick aufs Publikum übersprang und die Schauspieler zu einer tollen Leistung beflügelte. Marita Epple spielte die Witwe mit Überzeugung und einer fantastischen Präsenz. Uwe Mettendorf und Rita Hillebrecht spielten den Opa und die Oma so überzeugend, dass sie mit reichlich Szenenapplaus belohnt wurden. Dasselbe gilt für Paulina Kern und Torsten Steidel für Ihre tolle Komik. Uli Stapf als reicher Bauer und Heiratskandidat zeigte einmal mehr, wie wandelbar er als Schauspieler ist. Tanja Model als Schwester des Engels überzeugte als bitterböses, geldgieriges Luder. Mit einer Schlussszene, bei der der Engel in Nebel und hellem Licht verschwand, endete das Stück. Und mit stehendem Applaus sang der ganze Saal das Schlusslied mit. Die einhellige Meinung der Besucher: wir kommen wieder.

Ankündigung – Ein Engel auf Bewährung

 Die Linsabühne der Kulturschmiede Neckargartach bringt als nächstes die Komödie  „Ein Engel auf Bewährung“ von Erich Koch zur Aufführung. Die Proben laufen auf Hochtouren. Die Schauspieler sind mit viel Spaß dabei, mit ihrem Regisseur Bernd Maisenhelder das Stück vorzubereiten. Hierin stirbt fälschlicherweise ein Familienvater, der mit seiner Trinkerei seine Familie an den Rand des Ruins gebracht hat. Weil er mit einem gleichnamigen Finanzbeamten verwechselt wurde, darf er nochmal auf die Erde zurück, um seine Fehler gutzumachen. Die Aufgabe ist nicht leicht, denn er soll drei Ehen stiften und nur seine Frau kann ihn sehen und nicht alle machen es ihm leicht, seine Aufgabe zu erfüllen. Ob es ihm gelingt, wird man sehen. Jedenfalls muss er Erfolg haben, um große Flügel zu bekommen und ein richtiger Engel zu werden. Aufführungstermine: 7. (19.30 Uhr), 8. (19.30 Uhr), 9. (18.00 Uhr), 14. (19.30 Uhr), 15. (19.30 Uhr) und 16. (15.00 Uhr) Juni 2013 im Gemeindehaus, Biberacher Str. 16, HN-Neckargartach. Karten zu den Vorstellungen gibt es im Schuhhaus Ziegler in der Brückenstraße 3 (Tel.: 07131/21735) in Neckargartach oder unter Fax-Nr. 07131/203009 sowie über E-Mail bei i.u.mettendorf@t-online.de und maisenhelder@t-online.de. (bm)

AKHKN Theater – Es geht weiter

Großes Aufatmen bei der Theatergruppe der Kulturschmiede Neckargartach. Der Kauf des ev. Gemeindehauses in der Biberacher Straße hat bei uns Theaterleuten für kollektives Aufatmen gesorgt. Ist doch der Fortbestand der Neckargartacher Laienbühne von der Spielstätte im Gemeindehaus abhängig. Ende August 2013 wäre der Mietvertrag mit der ev. Kirche ausgelaufen und uns damit auch die Möglichkeit genommen worden, in Neckargartach Theater zu spielen.

Voll Optimismus können wir nun in die Zukunft blicken und sind mit Elan bei den Proben zu unserem diesjährigen Stück, das am letzten Oktober- und erstem Novemberwochenende zur Aufführung kommt. Der Kartenvorverkauf beginnt bei der Neckargartacher Kirchweih.

Nun wird nicht nur das Gemeindehaus renoviert, sondern auch der Saal und die Bühne werden in neuem Glanz erstrahlen. Bühnenbeleuchtung und Tontechnikkönnen nun fest installiert werden und somit unseren Bedürfnissen angepasst.

Ein neuer, griffiger Namen und ein neues Logo sollen uns dabei helfen, unser Theater einem noch breiterem Publikum näherzubringen.

Anstatt Theatergruppe der Kulturschmiede Neckargartach nennen wir uns nun kurz und griffig LINSABÜHNE, angelehnt an unseren Neckargartacher Uznamen Linsafamer. Es ist uns ein großes Bedürfnis, uns bei allen, die den Kauf des Gemeindehauses möglich gemacht haben, herzlich zu bedanken. Vor allem bei den Machern der Kulturschmiede, dem Förderverein Gemeindehaus, der evangelischen Kirche, der Stadt Heilbronn und den Rathausfraktionen, die uns unterstützt haben. Nicht zu vergessen, die vielen kleinen und großen Spender, die es uns ermöglichen, weiterhin in Neckargartach tolles Theater zu spielen.

Für die Linsabühne der Kulturschmiede (bm)

Bericht – Besenlesung bei Karl-Heinz-Drautz

Dieses Mal war das Thema „Höchste Eisenbahn“. Und das im wahrsten Sinn des Wortes. Martin Frey hat keine Mühe gescheut und den Besen in eine Bahnstrecke verwandelt. Alle bestellten Speisen und Getränke wurden auf Waggons verladen und zu den Zuhörern transportiert. Nachdem alle versorgt waren, begann die Lesung mit interessanten Geschichten rund ums Zug fahren. Rita Hillebrecht und Martin Frey von der Theatergruppe der Kulturschmiede Neckargartach lasen wie gewohnt sehr inspirierende Geschichten, die teils heiter waren, aber auch sehr zum Nachdenken anregten. Die Auswahl trafen sie zusammen mit Iris Maisenhelder, die auch dieses Mal wieder durch das Programm führte. Der anschließende Applaus bestätigte sie darin, die richtige Auswahl getroffen zu haben und auch darin, eine weitere Lesung zu geben. Die Themen gehen nicht aus. (bm)